Hilfe beim Stimming anbieten – Von Umleitung, Ersetzung und dem gemeinsamen Geniessen

Schaukeln Song 

Ich drehe die Zeit ein paar Jahre zurück, und zwar in die Kleinkindzeit meines jüngeren autistischen Sohnes. Ein besonderes Verhalten von damals wurde mir plötzlich wieder präsent, als ich über das Thema Stimming und Autismus las. Immer dann, wenn er langsam ermüdete, schaukelte er mit dem Kopf wild hin und her. Das war meistens im Bett vor dem Einschlafen – manchmal aber auch im Buggy oder Autokindersitz. Wir nannten das „schaukeln-schaukeln“. Es schien mir als eine Unterstützung, um gemächlich den Schlaf zu finden. Ich erfand gar einen Song dazu, den wir gemeinsam nebeneinander schaukelnd sangen. Mal in moderatem Tempo, mal ganz langsam und dann wiederum sehr schnell. 

Was ich damals nicht wusste, war, dass wir als Einschlafritual gemeinsam lustvoll Stimming betrieben haben.

Für eine Mutter, einen Vater oder sonst eine Betreuungsperson kleiner Kinder ist das nichts Neues. Was macht man spontan, wenn einem ein schreiender Säugling in die Arme gedrückt wird?  Man hilft dem Kind sich zu regulieren. Man wiegt es hin und her oder summt oder streichelt dem Kind über den Rücken, geht vielleicht an einen ruhigen, reizarmen Ort mit ihm, bis es wieder zufrieden scheint oder schläft. In anderen Worten – wir helfen dem Baby mit den vielen Eindrücken der Welt zurechtzukommen und leiten es gleichzeitig an, wie Stimming gehen könnte.

Ich frage mich bestimmt zu Recht: Warum hört diese Hilfestellung bei autistischen Kindern auf, wenn ja seit Markram spätestens bekannt ist, dass sie zuviel fühlen?

Nehmen wir also eine Überspannung bei einem autistischen Kind wahr, ist es auch später noch wichtig, dass wir uns Gedanken machen, wie wir es bei der Regulierung unterstützen können, ohne dabei übergriffig zu sein. 

 

Der Wunsch nach Berührung und doch nicht

Oftmals sind autistische Kinder berührungsempfindlich oder dies zumindest an gewissen Körperstellen. Trotz dieser Überrtempfindlichkeit suchen sie Autostimulationen häufig genau an den Orten ihres Körpers, wo sie sonst niemand berühren darf. Das ist nicht ganz einfach zu verstehen. Es ist also gleichzeitig ein Hilferuf und eine Ablehnung von Hilfe. Aber das Kind sich in einem Ruheraum alleine regulieren zu lassen, ist für mich nur die zu wählende Variante, wenn alles davor versagt hat und ich nur noch in der Nähe geduldet werde, was ich immer respektiere. Darum lohnt es sich, eine Annäherung sachte einzuführen. Selbstverständlich gilt das erstmals nur für entspannte, schöne Momente und nicht für ein reizüberflutetes autistisches Kind in der Krise. 

Im Alltag gibt es unzählige Momente der Berührung, und zwar nicht einmal, weil die Berührung im Vordergrund steht, sondern die Sache: z.B. Socken anziehen und dann schön glatt streichen, damit keine Naht plagt oder die Hände entgegenstrecken, um von einem Stein runter zu hüpfen, mit Sonnencreme einreiben, die Zähne putzen etc. Es ist also schon eine gewisse Erfahrung mit Berührung da, die uns aufzeigt, was dem Kind gefällt und somit für den Start passt. Bei vielen berührungsempfindlichen Kindern handelt es sich dabei um den Rücken.

Welche Berührungsarten eignen sich?

Wir kennen bestimmt alle ganz viele Berührungsarten, und doch kommt uns gerade nichts Passendes in den Sinn. So erging es jedenfalls mir. Ursula Büker, Iris Ewers und Anke Klüss Erwähnen 7 solche, die sich je nach Kind eignen oder eben nicht. Berührung muss nämlich den Umweg über den ganzen Körper gehen, bis zugelassen wird, dass wir das Kind genau da unterstützen dürfen, wo es eigentlich Spüreindrücke sucht. 

Wichtig ist, dass eine Berührung hervorsehbar gemacht wird mit Skizzen, Fotos oder Sprache: „Das ist dein Rücken. Ich klopfe einmal. Ich klopfe nochmals. Darf ich weiter klopfen? Ich klopfe nun ganz viele Male.“

  1. Kraftvolles Ausstreichen: Der Daumen und alle Finger liegen an. Wie ein Pinsel wird nun in immer dieselbe Richtung wiederholend gestrichen – z.B. am Rücken.
  2. Rhythmisches Abklopfen: Wie auf einer Trommel wird in gleichmässigem Rhythmus der Körper des Kindes abgeklopft – mit geschlossener Handfläche.
  3. Kräftiges Abdrücken: Wie am Meer eine Sandburg bauen und den feuchten Sand andrücken. So kann man den Körper des Kindes nachformen.
  4. Sprache und Berührung miteinander verknüpfen: Mit den Worten “jetzt ziehen wir die Jacke an” von den Schultern bis zu den  Händen den Körper des Kindes kräftig abdrücken.
  5. Heran und weg: Als ob man mit einer leichten Berührung ein  Kissen glatt streicht. Stimmt das für das Kind, darf die Berührung wiederholt werden.
  6. Schaukeln: Hin und her soll die Kugel auf dem Teller rollen – links, rechts, links, rechts… Genauso, wie mit dem Teller geschaukelt wird, wird nun der Körper des Kindes geschaukelt. Mit beiden Händen.
  7. Wackeln (Vibration): Wie ein Wackelpudding auf einem Teller den Körper des Kindes leicht zum Wackeln bringen.

 

Es gibt also ganz viele Möglichkeiten, wie berührt werden kann. Vermutlich sind ein paar Berührungsarten darunter, die auch als angenehm empfunden werden.

 

Was ist alles Stimming?

Stimming handelt von der Suche autistischer Kinder nach Spüreindrücken. Stimming ist also auf dem Trampolin hüpfen, die Fingernägel ausgiebig mit einer Bürste waschen, den Lieblingssong ganz laut aufdrehen und ihn sich gefühlt 100x hintereinander anhören. Es ist aber auch ein bisschen Chili Fruchtgummis probieren oder mit geschlossenen Augen in die Sonne schauen, barfuss in den Schnee stehen, auf der Schaukel den Tag verbringen und ab und zu “Suppetrülli” machen, ein grosses Loch in die Erde graben, Lego spielen und nach Farben sortierten, im Wald sitzen und beobachten, das Lieblingswort immer wieder widerholen, in die Luft starren und einem Gedanken nachhängen etc.

Donna Williams Erklärung, was für sie Stimming bedeutet, berührt mich sehr:

 

“Da die meisten Dinge sich dauernd veränderten, liessen sie mir nie die Möglichkeit, mich auf sie vorzubereiten. Aus diesem Grund verschaffte es mir Vergnügen und Beruhigung, die gleichen Dinge wieder und wieder zu tun.” Donna Williams (1992, S. 70.)

 

Vergnügen und Beruhigung zeigen auf, was für eine wichtige Funktion Stimming doch hat.

 

Das Stimming interpretieren und darauf reagieren

Ulrike Funke legt in ihrem Wahrnehmungswegweiser (S. 31 und 32) dar, wie Alternativen zum gezeigten Stimming Verhalten gefunden werden können. Das Kind teilt uns nämlich durch seine Art des Stimmings mit, welche Spürinformationen es sucht. 

Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, warum man ein Stimming umleiten oder ersetzen soll, und zwar bei Selbstverletzungen und Fremdverletzungen – immer im Bewusstsein, dass eine Gewöhnung eintreten kann und das Stimming dann vielleicht noch heftiger wird, um wieder denselben Effekt zu erreichen.

 

  • Tritt ein Kind im Stimming also gegen eine Wand oder Personen oder stampft ganz fest auf den Boden, sucht es wohl  in diesem Körperbereich Spürinformationen. Ulrike Funke empfiehlt dann gemeinsam zu stampfen oder auf dem Trampolin zu hüpfen. Ebenfalls können solche ähnlichen Wahrnehmungen durch eine Massage der Fusssohle oder Beine mit Druck bis in den Beckenbereich erzielt werden oder man springt gemeinsam über ein Hindernis oder von einer leichten Erhöhung herunter. 

 

  • Kaut ein Kind an seinen Fingernägeln, empfiehlt Ulrike Funke eine Stimulation des Mundbereichs – evtl. mit einer elektrischen Zahnbürste. Einen bitteren Nagellack sieht sie kritisch, da gewisse Kinder genau diesen Reiz wiederum als sehr interessant empfinden. Hingegen starke Geschmacksinformationen wie durch Chili Fruchtgummis können wieder sehr hilfreich sein, damit das Kind zu seinen Spürinformationen kommt und sich so selber nicht verletzt.

 

  • Reisst sich ein Kind im Stimming Haare aus, empfiehlt sie eine grossflächige Kopfmassage oder ganz leicht an den Haaren zu ziehen, damit Druck bei den Haarwurzeln wenig spürbar wird oder mit einer kräftigen Haarbürste die Haare zu bürsten.

 

  • Auf die Ohren schlagen kann bedeuten, dass die Umgebung zu laut ist, aber auch, dass so nach Hörimpulsen gesucht wird. Dann eignen sich Vielleicht Musikinstrumente wie Zimbeln, Schlaghölzer, Kalimba, eine alte Gitarre mit Saiten zum Zupfen etc.

 

  • Spielt ein Kind mit seinen Exkrementen, so sieht Ulrike Funke den Igelball als gute Stimulation der Handinnenflächen – aber auch Eis oder ein Massagegerät. Ich habe von meiner Skidaumen OP und Ergo danach noch ein solches, das vibriert. Hier findet sie auch den Notfallkoffer eine gute Idee.

 

  • Ein autistischer Teenager wirft in der Klasse das Etui anderer Kinder herum und drangsaliert sie. Später entschuldigt er sich immer. Er steht in der Schule unter starker Anspannung. Mit dem Fokus auf Reiten, Schwimmen, Trampolin tagsüber und Massagen oder Vibrationen abends lernt er seinen Körper und seine Emotionen zu spüren. Nach 2 Jahren spürt er sich so gut und weiss, wann er vor der Therapie zuerst 10 min an den Boxsack muss. Diese Spürinformation hilft ihm sich zu regulieren.

 

Sehr schön an der Idee, das Kind betreffend Stimming zu unterstützen, ist, dass aus Regulation letztlich Interaktion wird und somit eine Möglichkeit geschaffen, dass auch in belastenden Momenten der Kontakt zum Gegenüber eher bestehen bleibt. 

Faszinierend und bewundernswert finde ich zudem, wenn ein Jugendlicher, wie im letzten Beispiel von Ulrike Funke, es mit der Zeit schafft, sich die gebrauchten Spürinformationen selbständig zu suchen. Das ist wirklich eine grosse Leistung.

 

Der Notfallkoffer (Ulrike Funke, S. 36-37)

Im Overload oder gar Meltdown kommt es zu einer veränderten Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung. Darum eignet sich der Notfallkoffer auch bei Autismus, obschon diese Idee üblicherweise bei anderen Krankheitsbildern zum Einsatz kommt – Borderline insbesondere. (Vielleicht verstehen wir nun, warum gerade viele autistische Frauen zuerst die Fehldiagnose Borderline bekommen, bevor dann endlich entdeckt wird, dass es sich um Autismus handelt.)

Sobald wir also bemerken, dass die Anspannung eines autistischen Kindes  steigt, kann er zum Einsatz kommen. Der Inhalt muss individuell abgestimmt und immer wieder überprüft werden. Ulrike Funke empfiehlt z.B.:

  • Igelball
  • Tennisball
  • Eispad
  • Taschenvibrator
  • Gummiband fürs Handgelenk
  • Kleine Nagelbürste
  • Chili Fruchtgummis
  • Brause
  • Säcklein Lavendel
  • Säcklein Menthol 

 

Bei Menschen in einem starken Erregungszustand werden intensive und klare Impulse positiv aufgenommen und verarbeitet. Leider betrifft das autistische Menschen nicht nur in stressigen Situationen – auch im entspannteren Alltag (Ulrike Funke, S. 37). So schützen wir unsere Kinder also einerseits vor starken Reizen und bieten ihnen gleichzeitig starke Reize an.

 

„Die prägnanten Impulse bündeln häufig die Aufmerksamkeit und verwirren nicht, sondern wirken regulierend “ Ulrike Funke (s. 37)

 

Natürlich darf das Anbieten prägnanter Impulse nicht übertrieben werden. Ulrike Funke spricht von anfänglich nur wenigen Sekunden – danach benötigt das Kind viel Zeit zum Nachspüren. Vielleicht ist daraufhin eine Wiederholung sinnvoll – oder der Abbruch gar. Das Kind wird dies signalisieren. Es ist also Fingerspitzengefühl gefordert. Auch Variationen sind je nachdem hilfreich – die Intensität kann unterschiedlich stark eingesetzt werden, manchmal wird aber auch ein neuer Reiz gesucht und schliesslich braucht das Kind wiederum Erholung, denn Regulierung ist hilfreich und anstrengend zugleich.

Ob ein starker Reize und dann eine Pause als Kontrast eingesetzt gar helfen, dass Veränderungen im Alltag mit der Zeit besser gehandhabt werden können? Diesbezüglich wären natürlich Forschungsergebnisse sehr, sehr interessant.

 

Eine grosse Portion Körperkontakt in den Tag einbauen 

Ab und zu schaue ich mir alte Filmchen der Kinder an. Ich bin immer wieder fasziniert, wie heftig mein jüngerer Sohn sich in den Schlaf geschaukelte hat. Rückblickend waren das bestimmt erste Autismusanzeichen. Vermutlich gestalteten sich seine Tage gerade durch die autistische Wahrnehmung als sehr reizvoll. Dazu gehört auch, dass nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen unterschieden werden kann, was sich mit der Zeit summiert. Es wird Abend.  Die Anspannung steigt und muss raus. Dafür hilft ein starker Reiz – und so schaukelte er mit dem Kopf wild hin und her, was letztlich im ganzen Körper gespürt wurde.

Ursula Büker, Iris Ewers und Anke Klüss raten für solche Kinder tagsüber immer wieder guten Körperkontakt mit Abdrücken, Abklopfen und Ausstreichen. So staut sich nicht alles an.

Erstaunlicherweise zeigte er diese Anspannung davor nicht oder nicht sehr deutlich. Wenn ich aber in mich gehe, fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Tatsächlich liess sich mein Kleiner jahrelang stillen, und zwar am liebsten liegend. Immer, wenn ich leicht konsterniert darauf angesprochen wurde, erwiderte ich, dass er es eben noch brauche. Nun denke ich rückblickend, dass dem wohl tatsächlich so war. Er holte sich eine grosse Portion Körperkontakt auf seine Weise.

Selbstverständlich rate ich hier nicht zum Stillen bis ins Kleinkindalter hinein. Das ergab sich bei uns. Aber tagsüber immer wieder guten Körperkontakt mit Abdrücken, Abklopfen und Ausstreichen, das wäre sicher eine gute Alternative gewesen.

Warum wir alle mehr schaukeln sollten

Vielleicht zeigen uns ja die Menschen mit der empfindsamsten Wahrnehmung vor, wie es geht. Laut der Neurologin Dr. med. Claudia Croos-Müller ist dieses sanfte Hin- und Herbewegen ein uraltes Liebes-Bewegungsmuster. Jemanden mitfühlend in den Arm nehmen und hin und her wiegen, spendet Trost. Um sich also etwas Gutes zu tun bei Unfreundlichkeiten des Lebens, empfiehlt sie folgende Übung:

  • Breitbeinig hinstehen und in einer leichten Drehbewegung immer wieder von links nach rechts wiegen – minderstens 30 Sekunden lang oder besser noch: 1 Minute. Im Sitzen geht es auch. Und wie unsere Kinder uns beweisen, ist Schaukeln auch im Liegen gut machbar.

 

Koordiniert wird diese Bewegung, so Croos-Müller, vom Gross- und Kleinhirn und führt zu einem Wohlfühlmodus im Zwischenhirn. Das kann die Endorphinproduktion anregen, die schmerzlindernd und somit tröstlich wirkt (S. 14-15). Und sie schliesst diese Übung mit folgenden Worten ab:

 

“Wiege dich hin und her, statt zu explodieren und dich oder andere zu verletzen.” Dr. med. Claudia Croos-Müller (S. 14-15)

 

 

 

 

Literaturliste

Wer mehr ‚darüber‘ wissen will, dem empfehle ich unbedingt dieses Buch zu lesen – mir hilft es auf jeden Fall sehr. Es ist voller Ideen:

Auch dieses Buch, das nicht nur von autistischen Kindern handelt, finde ich sehr hilfreich, vor allem, wenn man das Wichtigste rasch gelesen haben will:

 

Und in diesem Buch beschreibt Dr. med. Claudia Croos-Müller, warum wir alle mehr schaukeln sollten:

 

Williams, D. (1992). Ich könnte verschwinden, wenn du mich berührst. Erinnerung an eine autistische Kindheit. München. (S. 70.)

 

Stimming – was das ist und wie es Autisten helfen kann

https://www.autismusspektrum.info/post/stimming-was-das-ist-und-wie-es-autisten-helfen-kann

 

Stress und Entspannung bei Menschen mit Autismus / Leseproben / Content – Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten

https://www.zeitschriftmenschen.at/content/view/full/113107

 

Autismus: Markrams Intense World Theory – Spektrum der Wissenschaft

https://www.spektrum.de/news/autismus-markrams-intense-world-theory/1689476

 

Breastfeeding is not a risk factor for clinical severity in Autism spectrum disorder in children from the ELENA cohort

https://www.nature.com/articles/s41598-022-27040-x

 

Stimmen über Autismus und Stimming bei Twitter:

 

Callum Stephen (He/Him) (@AutisticCallum_) twitterte um 9:50 PM on Do., Juni 09, 2022:

Many autists think that they don’t stim, as they see stimming exclusively as hand flapping and finger tapping. But, stimming encompasses so much more. It can also be: lip biting, playing one song on repeat, singing, repeating noises or body movements, staring at objects and more.

(https://twitter.com/AutisticCallum_/status/1534986416362602515?t=4aIykErsuFl4RtlPnFF9mA&s=03)

 

Dr E #DLM #Autism #dyslexia #RMonRE (@draevans) twitterte um 0:32 PM on Do., Jan. 26, 2023:

#autism https://t.co/9XKcj3Pclj

(https://twitter.com/draevans/status/1618572664691359744?t=GE0clqCSEHLxaoPeudM_Gg&s=03)

 

Lynburn Nurture (@LynburnNurture) twitterte um 8:34 AM on Sa., Feb. 04, 2023:

Every piece of sensory information is first processed through the survival brain. The incoming information can be ignored safe/tolerable, over stimulating/dysregulating/unsafe, or comforting/soothing/a coping mechanism. Pay attention, lots to learn from #Stimming #SelfRegulation https://t.co/9cyDG6WEdA

(https://twitter.com/LynburnNurture/status/1621774056277016577?t=QRw2WHM4hTA3GqPVItVkBw&s=03)

 

Goally (@goallyapps) twitterte um 6:02 PM on Do., Feb. 02, 2023:

A „non-exhaustive“ list, we said…

 

But really. Stimming isn’t that complicated- it’s just a fancy word for „self-regulating.“ It looks different for everyone, and that’s something to celebrate.

 

#stimming #autism #neurodivergent #autismstim https://t.co/XZqr56Vtoq

(https://twitter.com/goallyapps/status/1621192251253690369?t=gdI9SeQuQf50OIb3mwfOiQ&s=03)

 

Sensory Integration Education (@SINetwork) twitterte um 10:00 AM on Di., Jan. 31, 2023:

This booklet by OT Amanda Hunter of Smart Occupational Therapy Ltd offers some easy ways to help your child learn #SelfRegulation skills:

 

https://t.co/mcxYVuD9Uv

 

#SensoryIntegration  #SensoryProcessing https://t.co/DXmKebnBbq

(https://twitter.com/SINetwork/status/1620346300544782336?t=rdLonSjei7_cSk8WxicDiA&s=03)

 

Autism care and share (@autcareandshare) twitterte um 1:46 PM on Sa., Feb. 04, 2023:

We get tuts moans and stares when we are out and about, but we will never stop going out,  just look how happy he is to be having a burger and chips . https://t.co/QF22IpHqdx

(https://twitter.com/autcareandshare/status/1621852685547835394?t=_bnf6OqsJgkxOSxEpQHoXg&s=03)

 

Autism care and share (@autcareandshare) twitterte um 8:46 AM on Mo., Jan. 23, 2023:

As a parent of  2 neurotypical children, my role is to prepare them for the world, as a parent of a autistic child my role is to prepare the world for  him.

(https://twitter.com/autcareandshare/status/1617428657290743808?t=ECp_dxeWFu6HtxrLVGYJAw&s=03)

 

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