Systemfehler?
Gehirne von Menschendenkern und Sachendenkern funktionieren manchmal etwas unterschiedlich. Das ist wie bei Computern.
“Sachendenker oder Menschendenker zu sein ist kein Systemfehler – das sind unterschiedliche Betriebssysteme.” Zitat meines Mannes
Das Betriebssystem bei der Nintendo Switch heisst zum Beispiel “Nintendo Switch System Software”. Diese Art von Betriebssystem nennt man Horizon. Alle neuen Nintendo Konsolen haben ein Horizon Betriebssystem installiert. Auf unserem Tablet ist zum Beispiel ein Betriebssystem installiert, das Android heisst.
Unterschiedliche Betriebssysteme
Ein Betriebssystem nennt man verschiedene Computerprogramme, durch welche Daten verwaltet und bestimmte Anwendungen zur Verfügung gestellt werden. Und es gibt wie gesagt verschiedene sehr gute Betriebssysteme.
Das Sachendenker-Betriebssystem funktioniert also etwas anders als das Menschendenker-Betriebssystem. Wichtig ist zu wissen, dass anders nicht gleich falsch ist. Kein Systemfehler also. Allerdings ist das Leben mit unterschiedlichen Betriebssystemen eine Herausforderung – vor allem, weil von 100 Menschen nur gerade einer ein Sachendenker-Betriebssystem installiert hat. Im Sachendenker-Betriebssystem werden Daten darum ganz anders verarbeitet. Bei Sachendenkern können die Daten oftmals nicht genug rasch abgelegt werden und dann kommt Stress auf. Das kann zum Beispiel zu viel Baustellenlärm sein, intensive Kochgerüche – angebratene Zwiebeln – um kurz vor 12 Uhr, die geliebten Fruit Loops haben plötzlich eine andere Verpackung, die Regenjacke hängt noch in der Waschküche und der Schulbus kommt in drei Minuten etc. Das kann dazu führen, dass ein SOS Programm unabhängig von allem startet – wie mit den Händen flattern, auf den Finger beissen o.ä. Das hilft mit dem Stress klar zu kommen.
Wenn die riesige Datenmenge aber genug rasch verarbeitet werden kann, sind aussergewöhnliche Ergebnisse möglich. Es gibt Sachendenker, die sehr begabt sind wie die leider verstorbene Motivationstrainerin Vera F. Birkenbihl mit ihrer faszinierenden Herangehensweise oder Daniel Tammet, der in einer Woche isländisch gelernt hat. Aber das sind in dem Extrem natürlich Ausnahmen. Fragt doch eure Eltern, was sie von euch begeistert 🙂 .